Ja, es war mal wieder an der Zeit den Kontinent zu wechseln. Nach zwei Monaten Australien heisst es nun Willkommen Bangkok. Aber zuerst heisst es auch, der lieben Jana einige Fragen zu beantworten. Und da muss ich sagen, hier liegt ein Missverstaendnis vor. Jana, ich kaempfe mich nicht mit FlipFlops durch den Regenwald. Da habe ich immer meine Trekkingschuhe an, die geben mir Halt und Sicherheit. Allerdings habe ich zur Zeit keine Standfestigkeit. Am 1. November spaet in der Nacht angekommen, gings ab bis zum Hellwerden mit dem lecka Singhabier. Denn es waren Freudenbierchen, am 2. kam Ariane an. Wieder gab es ein par Singha zu leckeren gergrillten Fischgerichten.
Leider schlug mich der 3. Tag aus den sicheren Schuhen, oder anders gesagt, eine richtig fette Fischvergiftung nahm ihren Anfang. Eben das komplette Programm, wie man auf dem Klo sitzend froh ist, mit dem Kopf das Waschbecken zu erreichen. Naehh wat war isch feddisch. Das war nicht lustig, ueber 39 Fieber gabs gratis dazu. Dank meiner homoeopathischen Hausapotheke und dem fundamentalen Grundwissen von Nurse Ariane habe ich mich so langsam wieder aufgerappelt. -An dieser Stelle muss ich mal eine dicke Lanze fuer Frau Zallisch aus Suelz brechen. Denn meine Homoeopathin hat mir nicht nur in kuerzester Zeit kurz vor dem Abschied aus Germany eine massive Guertelrose aus dem Gesicht geheilt, nein seit laengerer Zeit wurde mir hier schon richtig geholfen.
Ich weiss es noch deutlich, dass mir die Uniaerztin in der Notaufnahme dringenst geraten hat, sofort eine Woche Krankenhaus mit Infusionen anzutreten. Aber noch damals am spaeten Sonntagabend konsultierte ich Frau Zalisch, drei Tage spaeter begann sich mein deformiertes Gesicht wieder zu normalisieren-. So habe ich denn auch eine gesunde Grundlage an homoeopathischen Mitteln in meiner Reiseapotheke. Und die kamen angefangen von Arsenikum, ueber mein Konstitutionsmittel Sulfur und Okoubaka zum Einsatz. Heute bewege ich mich langsam wieder aus dem Bett und schaue mir die Stadt an. Direkt vor der Haustuer ab ins Wassertaxi zum Tempel des Smaragdbuddhas mit seinen vielen Statuen.
Selbstverstaendlich gibt es hier auch Buddhas in Tueten bis zum Abwinken. Das alles zusammen glaenzt allerdings auch erheblich mehr, als die gegenueber vom Hotel liegende, unter den Travellern beruehmte, Th Khao San. Da ist es etwa so wie am Ballermann auf Malle, nur viel billiger.
Eine Oase ist allerdings das Hotel mit herrlichem Pool auf dem Dach und Aussicht auf nen Tempel. Aber an Gegebenheiten koennen wir ja etwas aendern, also schwupps ein Visum besorgt und am Mittwoch geht der Flieger nach Yagoon, die 4 Millionenhauptstadt von Myanmar.
Heute haben wir paar Maerkte besucht, ueberzeugend die aufmerksamste Fachverkaeuferin des Monats. Jetzt muss ich allerdings den Bericht beenden, weil die Toilette ruft. Ariane neben mir meint allerdings, dass das keinen interessiert, das ich jetzt schon wieder kacken muss.