Oaxaca, Monte Alban
Zu den Zeiten des Unterganges der Mayastaaten ging auch ein anderer Stadt-Staat unter: Monte Alban, der zeremonielle Mittelpunkt der Zapoteken im Tal von Oaxaca, das sich auf halbem Weg zwischen dem Maya-Territorium und dem Tal von Mexico befindet.
Die Geschichte von Monte Alban beginnt im 7. vorchristlichen Jahrhundert und wird von uns und einigen Archaeologen in fuenf Abschnitte unterteilt. Die ersten beiden (500 v.Chr.-200 n.Chr.) fallen in die praeklassische Zeit, der dritte (200-900 n.Chr.) in die klassische und der vierte und fuenfte (900-1521) in die postklassische Zeit (gaehhhhn)...
In dieser Periode wird Monte Alban dann nicht mehr von den Zapoteken, sondern wie allgemein bekannt, von den Nachfolgern, den Mixteken, beherrscht.
Die Namensgebung stammt von den Spaniern, die, wie einige Wissenschaftler glauben - und in diesem Fall koennen wir uns dieser Meinung uneingeschraenkt anschliessen, Monte Alban von dem zapotekischen Wort danibaan ("heiliger Berg") ableiten. Seinen Hoehepunkt erreichte Monte Alban waehrend der Jahre 200 und 900 nach Chr. Dass die Mayas sich das Tal von Oaxaca ausgesucht hatten, war kein Zufall, denn es ist weit und breit das fruchtbarste Gebiet, mit angenehmen Temperaturen bei genuegend Niederschlaegen. An dieser Stelle haben die Zapoteken einen schwerwiegenden Fehler begangen - ohne den Zapoteken nahe treten zu wollen: besonders um die Mittagszeit brutzelt die Sonne sehr kraeftig
auf die Plattform und die Vegetation ist braun und verbrannt. Dies fuehrte dann auch dazu, dass das Machtzentrum der Zapoteken unterging.
Nach wie vor ist es Jahrhunderte spaeter aeusserst beeindruckend die Fragmente dieses Stadtstaates zu sehen. Allerdings ist nur noch das Zentrum der Stadt, das politische und religioese Herzstueck vorhanden.
Am meisten faszinierte uns der abgeflachte Berggipfel (750m x 250m), die Gesamtanlage des religioesen Zentrums und die Aussicht ueber die Taeler.
Heute sind wir in den Bergen bei den 7 Zwergen, d.h. in San Jose del Pacifico. Dieser Ort ist bekannt fuer seine Kiefernwaelder und halluzinogenen Pilze.
Und wenn wir letztere mal kosten sollten, gibt es morgen mehr von der Biene MAYA